Pflegestelle werden

Eine Pflegestelle ist eine wichtige Aufgabe im Tierschutz. Sie geben den Fellnasen die Chance, die Reise in eine schönere und bessere Welt antreten zu dürfen.

Was bedeutet es, eine Pflegestelle zu sein?

Sie nehmen den Hund bei sich auf und geben ihm bis zur Vermittlung ein vorübergehendes Zuhause. Sie betreuen den Vierbeiner, als wenn er Ihr eigener wäre. Dazu gehören selbstverständlich regelmäßige Spaziergänge, Streicheleinheiten, Pflege, bedarfsgerechte Fütterung und bei Bedarf auch der Besuch beim Tierarzt. Der Hund sollte nicht den ganzen Tag alleine zu Hause sein. Ein eigener Hund kann von Vorteil sein, da die Fellnasen aus den Sheltern das Alleinsein nicht kennen. Hundeerfahrung wird bei Hunden aus dem Tierschutz sehr hilfreich sein. Bitte denken Sie daran, dass die meisten dieser Vierbeiner erst lernen müssen, eine Mensch-Hundebeziehung aufzubauen. Das bedeutet, Vertrauen zu fassen in Menschen. Leider haben viele Hunde schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Die ersten Tage mit Ihrer Fellnase können sehr anstrengend und auch turbulent sein. Bitte haben Sie Geduld und setzen Sie weder sich noch uns ein Ultimatum. Die Fellnase muss sich erst einleben und seine für ihn völlig neue und fremde Umgebung kennen lernen. Es gibt für den Hund eine Menge neuer Dinge zu entdecken und zu lernen. Diese Erfahrungen müssen erst einmal verarbeitet werden und das braucht alles seine Zeit.

Voraussetzungen

Die wichtigste Voraussetzung, um für uns eine Pflegestelle werden zu können, ist die Vorlage des Führungszeugnisses. Dieses müssen wir unserem zuständigen Veterinäramt vorzeigen.
Sehr wichtig ist vor allem eine realistische Einschätzung der zukünftigen Aufgaben, die Bereitschaft, sich über die Bedürfnisse des Hundes zu informieren.
Sie sollten offen sein, Ratschläge und Hilfe von erfahrenen Personen anzunehmen, wenn es Probleme geben sollte. Geduld, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind von großer Wichtigkeit. Bei der Suche nach einer neuen Familie, einem Für-Immer-Zuhause für Ihren Pflegeschützling, können Sie uns sehr mit schönen Fotos und Beschreibung der Entwicklung des Vierbeiners für seinen Steckbrief unterstützen.

Kosten

Es entstehen keine hohen Kosten. Sie sollten die Futterkosten übernehmen, sowie die Kosten für Näpfe, Hundedecke und Hundeleine. Die Hunde sind über den Verein haftpflichtversichert, jedoch nur Dritten gegenüber.
Kosten für den Tierarzt und erforderliche Medikamente werden nach Absprache vom Verein übernommen.

Dauer des Pflegeverhältnisses

Die Dauer kann nicht vorausgesagt werden. Sie kann sehr unterschiedlich sein. In der Regel werden junge und kleinere Hunde schneller vermittelt.

Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an uns.